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Warmduscher – Sparen beim Duschen

Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass ihr beim Duschen eine Menge Energie verschwendet? Schließlich läuft das warme Wasser – welches häufig durch Öl, Strom oder Gas erwärmt wurde – einfach in den Abfluss. Wäre es entsprechend nicht viel nachhaltiger, wenn man die Abwärme nutzt, um das Duschwasser selbst zu erwärmen?

Genau hier setzt der Warmduscher an. Denn durch den stylischen Wärmetauscher wird das Kaltwasser um 10 bis 14°C erwärmt und ihr könnt entsprechend das Duschwasser beim gleichen Komfort immer kälter einstellen. Hammer, oder?

Wie funktioniert das?

Das Funktionsprinzip ist beim Warmduscher so simpel wie genial. Denn im Grunde wird die Abwärme des Duschwassers genutzt, um das Kaltwasser etwas zu erwärmen. Fertig.

  1. Der Spezialadapter leitet das Kaltwasser vor der Mischbatterie in den Wärmetauscher um, der unter einem Plateau in der Dusche liegt.
  2. Das kalte Frischwasser läuft durch den Wärmetauscher. Außen trifft das warme Duschwasser auf diesen und wärmt das Kaltwasser um 10-14° vor.
  3. Das vorgewärmte Kaltwasser wird zurück in die Mischbatterie geleitet.
  4. Da das Kaltwasser nun 10-14° wärmer ist, muss weniger Warmwasser beigemischt werden, um auf die gewohnte Duschtemperatur zu kommen.
  5. So muss weniger Wasser erhitzt werden und du sparst Energie und Geld.

Muss ich etwas in meiner Dusche beachten?

Ja. Denn natürlich muss der Warmduscher inkl. der Abdeckplatte bei euch auch in die Dusche passen. Hier geht ihr wie folgt vor:

  1. Um den Warmduscher installieren zu können, ist eine Aufputzmischbatterie notwendig. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine Thermostat- oder eine Einhebel-Mischbatterie ist.
  2. Miss den ebenen Bereich deiner Duschkabine. Die Modelle benötigen folgenden Platz:
    • Das Original: ca. 600 x 550 mm
    • Der Minimalist: ca. 560 x 540 mm
    • Der Ebenerdige: ca. 710 x 780 mm
  3. Alle Warmduscher-Modelle haben den gleichen Edelstahl-Warmetauscher mit zertifiziertem Wirkungsgrad von 37,6%. Die Nachrüstlösungen unterscheiden sich in der Oberfläche des Plateaus: Bambus oder 100% recyceltes PE.
  4. Sind alle Punkte klar, steht deinem Warmduscher nichts mehr im Wege. Das Sparen kann losgehen! Wir helfen dir bei Fragen jederzeit gern weiter.

Der Einbau des Warmduschers

Wenn ihr euch für den Warmduscher entscheidet, bekommt ihr eine bebilderte Anleitung für den Einbau mitgeliefert. Diese ist aber für alle, die auch nur etwas handwerklich begabt sind, locker machbar und in wenigen Minuten erledigt.

So geht ihr beim Einbau vor:

  • Dreht sowohl Warm- als auch Kaltwasser ab. Prüft danach unbedingt, ob bei der Dusche kein Wasser mehr läuft.
  • Öffnet die Kleinkrambox und nehmt alle wichtigen Bauteile heraus.
  • Wichtig ist die farbliche Kennzeichnung auf den verschieden dicken Dichtungen.
  • nehmt einen 30er Schlüssel und schraubt die vorhandene Mischbatterie ab und schreibt die beiden Adapter an (rechts Kalt- und links Warmwasser)
  • dreht den Absperrhahn beim Kaltwasseradapter zu und schraubt danach die Mischbatterie wieder an.
  • Legt nun den Warmduscher in die Dusche und steckt den Zulaufschlauch oben ein. Bitte achtet auf eine parallele Verlegung. Schneidet den Schlauch etwa mittig beim Einschub ab und drückt diesen wieder etwas rund.
  • Dreht nun das Wasser am Absperrhahn und dem Ventil wieder auf und „flutet“ den Warmduscher. Wenn keine Lecks mehr sind, seid ihr nun schon fertig und könnt beim Duschen nachhaltig sparen.

Wie viel kann man mit dem Warmduscher sparen?

Ihr seid euch nicht sicher, wieviel ihr mit dem Warmduscher sparen könnt? Dann schaut doch mal auf die Webseite des Herstellers, denn hier gibt es einen Ersparnisrechner, bei dem ihr eure persönlichen Dinge eingeben könnt.

Krass finde ich, dass ihr unter ungünstigsten Umständen – Erwärmung mit einem Durchlauferhitzer – bis zu 100€ pro Person und Jahr sparen könnt. Krass, oder? In meinem Fall mit Fernwärme sind es „nur“ ca. 44€ pro Jahr.

Die Universität Innsbruck hat den Wärmetauscher übrigens unabhängig getestet und attestiert einen Wirkungsgrad von 37,6%.

Fazit

Klar sind die Investitionen hoch und nicht immer passt der Warmduscher in eure Dusche. Dennoch finde ich die Investition aus finanzieller und nachhaltiger Sicht gerechtfertigt, denn man spart schließlich ab dem ersten Tag.

Besonders klasse finde ich, dass euch das Team vom Warmduscher für 30 Tage die Möglichkeit einräumt, den Warmduscher ganz normal zu testen. Gefällt er euch nicht, dann schickt ihn eben wieder zurück. Was meint ihr? Ich freue mich auf euer Feedback.

Euer Steven


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Jackery stellt die brandneue 3000 Pro Serie vor

Kraftpaket mit 3024 Wh und 1,8 Stunden Schnellladung

Tipp: Aktuell spart man mit generalüberholten Modellen aber satte 40%! Außerdem gibt es bis zum 17.05. bis zu 25% Rabatt auf Bestseller.

Aus allen Richtungen wurde das Powerstation-Feuerwerk auf mich abgeschossen. Daher habe ich mich entschieden letztes Jahr eine Jackery nebst Solarmodulen zu bestellen. Die Jackery haben mich optisch überzeugt, aber günstig kann man die Modelle nicht nennen. Warum ich dennoch zugegriffen habe und wie ich die Jackery als Balkonkraftwerk mit Speicher verwende, stelle ich euch hier kurz vor.

Ist das wirklich nachhaltig?

Um ehrlich zu sein mag ich das nicht beurteilen, denn die Lithiumzellen sind viel diskutiert. Bevor hier aber die Diskussion um die seltenen Erden und Kinderarbeit ausbricht, verweise ich kurz an folgende Geräte mit Akku:

  • Smartphone
  • Smartwatch
  • Zahnbürste
  • Powerbank
  • Notebook
  • Akkuschrauber
  • Staubsauger
  • Rasenmäher(roboter)

Die Liste könnte man ewig fortführen und es ist erschreckend, wieviele Geräte im Haushalt mit einem Akku laufen, anstatt manuell betrieben zu werden. Aber genau hier setzt die Powerstation an, denn anstatt Benzin zu verbrennen, kann man mit den Solarmodulen von Jackery auch das Sonnenlicht nutzen und die Geräte laden. Gratis, einfach, sauber!

Warum die Jackery und nicht die modernen Alternativen?

Ob es die Werbung von Jackery ist, die guten Angebote oder schlicht das Design – mich hat es gepackt. Wer sich intensiv mit der Hardware beschäftigt, stellt aber schnell fest, dass die Geräte eher von gestern oder vorgestern sind. Denn es gibt

  • keine App,
  • nur Lithium- statt LiFePo4-Zellen,
  • proprietäre Anschlüsse,
  • nur ein monochromes Display,
  • eher defensives Design

Aber gerade für Einsteiger empfehle ich weiterhin eine Jackery, denn die Hardware ist sehr gut, die Powerstation ist recht leise und aufgrund der proprietären Anschlüsse, gibt es kein „falsches Anschließen“ und entsprechend einen teuren Totalausfall.

Beispiel: Die Solarmodule Jackery SolarSaga 100 haben einen Anschluss, den man einfach an den mitgelieferten Adapter oder die Powerstation ansteckt. Fertig! Einfacher geht es wirklich nicht.

Die Verwendung als Balkonkraftwerk

Sicher werden Profis hier lachen oder meine Lösung verteufeln, aber ich habe genügend Gründe für meinen Aufbau. Denn als Bewohner einer Mietwohnung, habe ich keine Freigabe für ein Balkonkraftwerk oder sonstige An- und Umbauten. Dennoch wollte ich gerne ein paar kWh an Strom sparen und das auch zur abendlichen Zeit vorm TV.

Entsprechend habe ich meine Jackery anfangs vom Balkon in die Wohnung getragen, mit einer Verlängerung den TV angesteckt und den Strom vom Gerät bezogen. Das ist aber nicht nur nervig, sondern geht auch deutlich besser.

Daher habe ich folgendes durchgeführt:

Ich habe mir einen Wechselrichter besorgt, den ich an der 12V-Dose mit bis zu 120 Watt betreiben kann. Mehr benötige ich auch nicht, da mein Standby-Verbrauch der Wohnung bei um die 50-60 Watt liegt. Außerdem kann ich so ziemlich lange auf der DC-Schiene agieren und somit die Wandlungsverluste massiv reduzieren.

So sieht’s also aus:

Wie man auf dem Bild sieht, habe ich mir einfach einen 12V-Adapter bestellt und diesen an die beiden Plus- und Minus-Anschlüsse des Wechselrichters angeschlossen. Danach muss der Wechselrichter nur noch mit einem Schuko-Kabel an eine Steckdose (idealerweise die auf dem Balkon) angeschlossen werden.

Fazit

Die Sonne scheint und ich lade meine Jackery voll. Bei voller Sonneneinstrahlung wird sogar die Jackery geladen und parallel die Wohnung mit Strom versorgt und der Zähler steht (nahezu) still. Sicher ist das insgesamt kein Garant für massive Einsparungen und eine Amortisation ist schon gar nicht drin, aber wieso soll ich die Jackery nur zum Camping verwenden?

Was haltet ihr von meiner Lösung? Völlig unsinnig, oder eine tolle Ergänzung, um immerhin ein wenig Strom zu sparen? Schreibt mir gerne in den Kommentaren. 🙂

Euer Steven


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Die THG-Quote nachhaltig investieren – so geht’s

Lichtblick – mache mehr aus deinen Finanzen

Tipp: Hier gibt’s den Deal mit Willkommensgeschenk

Regelmäßig werde ich gefragt, ob die THG-Quote sinnvoll ist und wie man denn einen nachhaltigen Impact damit erzielen könne. Da nicht jeder die Möglichkeit hat sich eine Balkonsolaranlage zu installieren oder eine Ladestation im öffentlichen Raum zu installieren, habe ich einmal recherchiert und den Selbstversuch gewagt.

Disclaimer: Alle hier angegebenen Informationen stellen keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung dar! Ich beschreibe lediglich meine Erfahrungen mit dem Produkt und kann keinesfalls die Beratung durch Profis ersetzen.

Was ist wirklich nachhaltig?

Wenn man sich mit dem Thema Finanzen und Investieren beschäftigt, kommt man recht schnell zur Erkenntnis, dass Rendite und Risiko immer zusammenspielen. Hohe Rendite = hohes Risiko, höhere Rendite = noch höhere Risiko. Im schlimmsten Fall kommt es eben auch zum Totalverlust seines Investments. Da könnte es immerhin etwas trösten, wenn man sein Geld immerhin in nachhaltige Projekte gesteckt hat.

Doch was ist wirklich nachhaltig? Ich habe mir einige ESG-Produkte angesehen (das steht übrigens für „Environmental, Social and Governance“) und schnell gemerkt, dass diese nicht reglementiert sind und im Grunde jeder Anbieter seine eigenen Kriterien definieren kann. Diese Produkte kamen daher nicht infrage.

In meinem Blog habe ich auch bereits über Energiegenossenschaften geschrieben. Dort kann sich jeder mit kleinen Beträgen beteiligen und in nachhaltige regionale Projekte investieren. Einige User haben mir zwischenzeitlich auch signalisiert, dass sie ihre THG-Prämie beispielsweise bei der Bürger Energie Drebach oder anderen Genossenschaften in Projekte einfließen lassen. Das Problem hier: Ein Totalverlust ist theoretisch auch hier möglich.

Wie also einen positiven Impact mit einem finanziellen Ertrag kombinieren, bei dem jeder seine Präferenzen anpassen kann und zusätzlich diversifiziert in verschiedene Projekte investiert wird? Die Antwort lautet: Inyova.

https://inyova.de/sparmanufaktur

Was ist Inyova und wie funktioniert das?

Man klickt sich durch die wenigen Seiten, legt seine persönlichen Präferenzen fest, verteilt sein Risikoprofil und schon spuckt der Algorithmus, der von der ETH Zürich entwickelt wurde, dein persönliches Portfolio aus. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, aber die Klickstrecke nimmt besonders Neueinsteigern enorm viel Grundlagenwissen ab.

Beispielsweise müsst ihr nicht für jedes Unternehmen stundenlang nach deren Nachhaltigkeitskriterien recherchieren, müsst euch keine Gedanken über Diversifizierung oder Risikoverteilung machen und seid nicht auf Gedeih und Verderb auf das Portfolio eines bestimmten Fonds fokussiert.

Beispiel: Ihr möchtet E-Mobilität und die Gleichberechtigung von Geschlechtern fördern? Dann klickt es an! Fertig.

Besonders gut finde ich bei Inyova, dass aufgrund eures Alters und der prognostizierten Dauer eurer Anlage eben auch Staatsanleihen beigemischt werden, um Schwankungen auszugleichen. Insgesamt kann man Inyova daher als nachhaltigen Roboadvisor (Kofferwort aus Robot und Advisor) – also einem Algorithmen-basierten Beratungs-Roboter – bezeichnen.

Sehr gut: Eure Investments werden papierlos verwaltet in einer App verwaltet, was natürlich zusätzlich dem Aspekt der Nachhaltigkeit entspricht.

Übrigens steht Inyova für: Invest in your values.

Die Vor- und Nachteile von Inyova

Im Folgenden möchte ich euch kurz darstellen, warum ich mich gerade für den Anbieter Inyova entschieden habe. Hier die Vorteile von Inyova:

  • Nachhaltig: Alle zur Auswahl stehenden Investitionsmöglichkeiten sind nachhaltig und können von euch mit dem sogenannten «Handabdruck» und «Fussabdruck» definiert werden.
  • Eigenes Konto: Eure Investments werden in der App übersichtlich dargestellt und und gehören damit euch. Ein- und Auszahlungen sind jederzeit möglich und das Konto wird bei der deutschen Baader Bank geführt.
  • Schweizer Plattform: Es erfolgt eine Überwachung durch die FINMA. Somit erfüllt Inyova Impact Investing alle regulatorischen Standards.
  • Flexibel: Das ist eher ein Vor- und ein Nachteil, denn euer Geld ist jederzeit Abbuchbar. Benötigt ihr das Kapital, könnt ihr etwa innerhalb einer Woche darauf zugreifen. 
  • Geringe Mindesteinlage: Ab 100€ geht es in Deutschland los. Natürlich ist der Impact deutlich höher, wenn die gesamte THG-Quote investiert wird.
  • Automatisches Risikomanagement: Ihr müsst euch um nichts kümmern, denn euer Geld ist sicher angelegt und wird von Inyova Impact Investing stets breit gestreut investiert.
  • Transparenz: Die Gebühren von Inyova sind in der App oder auf der Webseite übersichtlich aufgestellt.

Und hier die Nachteile:

  • Gebühren: Der Algorithmus nimmt zwar einen großen Teil der Verwaltung ab, aber dennoch fallen natürlich Kosten an. Hier gibt es einen Rechner: https://inyova.de/gebuehr
  • Keine Kundenfiliale: Ich bin ja immer ein Fan von Apps und Selbstverwaltung. Aber wenn du natürlich gerne in Filialen Smalltalk halten möchtest, bist du bei Inyova falsch. Dennoch kann ich viele Fragen beantworten. 😉 Schreib mir gerne eine Mail.

Die Rendite

Insgesamt kann man das Thema Rendite hier nicht genau beziffern, denn diese ist Abhängig von eurer Auswahl und der Aktienquote im Portfolio. In meinem einjährigen Test, bei dem ich primär auf den Bereich E-Mobilität und erneuerbare Energien gesetzt habe, und eine Aktienquote von 80% ausgewählt wurde, komme ich auf ca. 7% Rendite. Das ist beachtlich, wenn man die aktuellen Umstände betrachtet.

Dennoch muss auch klar sein, dass nachhaltige Investments oft eine schlechtere Rendite abwerfen. Aktuell boomen beispielsweise die Rüstungs-, Mineralöl- und Tabakindustrie enorm. Aber genau diese Sparten möchten wir mit unserem Impact ja nicht unterstützen! Viel spannender finde ich daher, was ich mit meinem Impact erreicht habe – und das stellt Inyova in der App sehr übersichtlich in regelmäßigen Updates dar.

Impact der Anlageklassen

Fazit

Sicher trifft nachhaltiges Investieren derzeit den Zeitgeist und Waldbrände, Diskussionen um E-Fuels und die Elektromobilität oder der stockende Ausbau von erneuerbaren Energien sind nur ein Teil der aktuellen Berichterstattung. Daher finde ich das Konzept von Inyova derzeit einzigartig und auch für Anfänger leicht umsetzbar.

Sicher sind die Gebühren etwas höher als beispielsweise für einen breit gestreuten ETF oder einer Beteiligung in einer Energiegenossenschaft, aber der Impact sollte hier eben im Fokus stehen. Mit eurem Investment könnt ihr etwas bewegen, bekommt über meinen Link mit dem Code SPARMANUFAKTUR noch einen Bonus von 60€ (12 x 5€) und erzielt tatsächlich eine Lenkungswirkung mit eurer THG-Quote.

Schreibt mir gerne in den Kommentaren, was ihr von Inyova und generell vom nachhaltigen Investieren haltet. Ich bin gespannt. 🙂

Euer Steven


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Energie in Bürgerhand

Bürgersolar auf dem Zeiss Planetarium und der Volkssternwarte in Drebach

Kaum ein Thema fasziniert und verängstigt aktuell mehr als die gestiegenen Energiepreise und die anhaltende Flaute beim Ausbau erneuerbarer Energien. Dennoch gibt es Möglichkeiten und Wege – auch für Mieter – die Energiewende aktiv zu beschleunigen und voranzutreiben.

Worum geht’s genau?

Wie einige meiner Leser bereits wissen, bin ich Mitglied in einer Energiegenossenschaft und unterstütze die Bürger Energie Drebach eG aktiv bei der Umsetzung der Energiewende. Aus mehreren Gründen heraus, sehe ich die Energiewende nur umsetzbar, wenn dies in Bürgerhand geschieht. Denn…

  • die Bürger entscheiden, wo Energie benötigt wird
  • die Bürger sind diejenigen, die aktiv mithelfen können
  • wenn die Bürger Projekte finanziell oder aktiv unterstützen, sollen diese auch direkt partitionieren
  • wird der „eigene“ Strom verbraucht, landen Gewinne nicht ausschließlich bei den großen Stromkonzernen
  • Energie dort erzeugen, wo sie auch verbraucht wird, ist essentiell für die Energiewende

Ich könnte diese Liste noch ewig weiterführen, aber glücklicherweise durfte ich viele Fragen bereits im Sommer auf der elektrischen Meile in einem Interview beantworten. Schaut gerne einmal in das Video rein:

Interview zu Energiegenossenschaften

Warum wende ich mich an euch?

Aktuell ist unsere Energiegenossenschaft dabei, ihr größtes Projekt umzusetzen: die Turnhalle in Drebach soll mit ca. 85 kWp Leistung inkl. Stromspeicher ausgestattet werden. Viele Mitglieder haben ihre Bereitschaft bereits deutlich gemacht, aber uns fehlt noch Kapital für die Umsetzung.

Wer von euch also aktiv die Energiewende beschleunigen oder das Erzgebirge mit noch mehr grünen Strom versorgen möchte, kann mir gerne schreiben oder sich direkt an unsere Genossenschaft wenden. Jeder Bürger – egal wo er in Deutschland wohnt – ist herzlich Willkommen in unserer Genossenschaft.

Mit jedem Geschäftsanteil wird die Gemeinschaft größer und somit auch die Konkurrenz zu den bestehenden Oligopolen der Stromkonzerne. Also wagt den ersten oder zweiten oder dritten Schritt in die richtige Richtung. Denn nur gemeinsam können wir etwas ändern!

Bürger Energie Drebach e.G. – Imagefilm

Kontakt über

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Steigende Dispozinsen – eine Lösung

Bild von Raten-Kauf auf Pixabay

Auf der einen Seite höre ich gerade Jubelschreie – Juhu die Zinsen steigen wieder! Allerdings hat jede Zinssteigerung eine negative Gegenseite, denn auch die Zinsen für Kredite und den Dispo steigen somit wieder auf voraussichtlich 10-11 Prozent an.

Ich bin aktuell noch in einer guten Position, denn die Comdirect Bank, bei der ich schon mehrere Jahre Kunde bin, bietet aktuell noch sehr gute 6,5% Dispo-Zinsen pro Jahr an. Aber auch die sollte man nicht unbedingt ausschöpfen, denn dafür gibt es günstigere Alternativen.

Warum kein Dispo? – Das ist doch so bequem!

Ich muss offen zugeben, dass ich mir auch schon einmal einen Dispo gewünscht hätte. Vor vielen Jahren hat mein Handyprovider mir aus Versehen zwei Monatsbeträge vom Konto eingezogen und so bin ich – damals noch als Schüler – theoretisch leicht ins Minus gerutscht. Da ich bei meinem Jugendkonto aber keinen Dispo-Kredit hatte, konnte das Geld nicht abgebucht werden und ich hatte einen ewig langen Kampf mit Mahngebühren, Nachforderungen und natürlich auch der Schufa.

Umfrage des Statistischen Bundesamtes von 2021

In einem solchen Fall, wenn man also nur wenige Euro ins „Minus“ rutscht, wäre so ein Dispo-Kredit sicher kein Problem. Aber ich kenne eben auch viele, die den Kreditrahmen immer bis zur Schmerzgrenze ausreizen und entsprechend sehr hohe Zinsen – auch im Falle der Comdirect – an die Bank zahlen. Das muss aber nicht sein, denn mit einem einfachen Kreditvergleich könnt ihr sehr viel sparen.

Sparen mit einem Kredit? – Wie denn das?

Nun, eigentlich ist die Herangehensweise recht einfach – das Stichwort heißt hier UMSCHULDUNG. Ich weiß, das klingt etwas nach „Sonderhaushalt“ und „negativer Gewinn“, aber letztendlich sollt ihr damit bestehende Kredite vorzeitig auslösen und mit einem Kredit ausgleichen, der euch deutlich weniger Zinsen kostet.

Nehmen wir mal ein Beispiel – in meinem Falle bleiben wir bei der Comdirect Bank mit 6,5 Prozent Dispo-Zins:

DispokreditRatenkredit
Ø Zinssatz6,5 %4%
Rückzahlungeigenverantwortlichfeste monatliche Rate
Verfügbarkeit / Auszahlungunmittelbarbei Online-Krediten im Idealfall am gleichen Werktag oder binnen 48 Stunden
Vergleich Dispo- und Ratenkredit

Vorteile einer Umschuldung

Wie am Beispiel oben zu sehen ist, bringt eine Umschuldung direkt mehrere Vorteile mit sich. Außerdem haben wir dabei ein eher konservatives Beispiel gewählt, denn laut Stiftung Warentest liegen Dispozinsen im Schnitt bei 9,6 Prozent (Stand 10/2020). Bei Ratenkredite liegen die Zinssätze hingegen laut Bundesbank in Deutschland im Schnitt nur bei 5,9 Prozent (Stand: 11/2020). 

Vorteil 1: Ratenkredite sind damit knapp 40% günstiger als Dispokredite

Ein weiterer Vorteil zeigt sich zudem in der festen monatlichen Rückzahlungsrate. Ja, genau! Eine feste monatliche Rate ist tatsächlich ein Vorteil, denn diese animiert sozusagen zum Abzahlen des Kredites. Bei einem Dispokredit müsst ihr nämlich eigenverantwortlich handeln und da kommt die eine oder andere Konsumausgabe eben schnell in die Quere.

Vorteil 2: Dank Ratenkredit geplant Schulden abbauen

Einige von euch sprechen auch gerade die gute Verfügbarkeit des Dispokredites an. Dieser ist ja sozusagen immer verfügbar und schnell abrufbar. Aber genau das bieten Onlinekredite auch, denn alle meine Kredite, die ich über Smava (mittlerweile schon 5) erhalten habe, waren innerhalb von spätestens 48 Stunden auf meinem Konto. Die Umschuldung geht also schnell und ohne viel Papierkram auch online.

Vorteil 3: Das Geld ist schnell auf dem Konto

Ein Rechenbeispiel

Kommen wir abschließend noch schnell zu einem Rechenbeispiel, welches auch auf finanzieller Ebene die Vorteile eines Ratenkredites im Gegensatz zum Dispokredit heraushebt. Dabei gehen wir von jeweils 2.500€ Kreditsumme aus und legen bei dem Dispozins 10 Prozent an, was bei den meisten Banken durchaus realistisch ist. Im Falle des Ratenkredites legen wir durchaus realistische 4 Prozent an.

Im Ergebnis sieht man deutlich, dass eine Umschuldung schnell eine Ersparnis von 200€ mit sich bringen kann.

Unser Rechenbeispiel im Überblick:

DispokreditRatenkredit
Kredithöhe2.500 Euro2.500 Euro
Zinsen~ 250 Euro~ 50 Euro
Laufzeit1 Jahr1 Jahr
Rückzahlungsbetrag2.750 Euro2.550 Euro
Vergleich Dispo- und Ratenkredit – Ersparnis

Natürlich sind die Werte individuell – daher kommt ihr auch um einen Vergleich nicht herum. Bestimmt doch eure Konditionen einmal schnell in dem folgenden Rechner – und dann spart ordentlich:

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Neues Geschäftsmodell für Händler und Versicherungen

Bis zu 350€ pro Jahr geschenkt durch die THG-Quote

Update: JUICIFY ab heute 360€ innerhalb von 5 Tagen!

Update 2: Geld-für-eAuto startet mit einer Sommeraktion. Es gibt dabei 400€ sicher!

Update 3: Aktuell bietet Elektrovorteil.de. Mit dem Dealcode „Spar375“ exklusiv mindestens 375€ Auszahlung pro Jahr.

Während früher die Flasche Wein und die Blümchen zur Fahrzeugübergabe die letzte Handlung des Händlers waren, beginnt die Geschäftsbeziehung heute damit erst. Ob nun Service, Support, Ansprechpartner oder Vertrauensperson – die Kunden haben Fragen und suchen Antworten und der erste Weg stellt entsprechend der Händler dar. Daher ist es unbedingt notwendig, sich auf die neuen Anforderungen entsprechend vorzubereiten.

Mit dem Verkauf ist der Service vorbei?

Kürzlich durfte ich auf einer E-Mobilitätsveranstaltung in Berlin einem Vortrag über Vertriebsmodelle von Fahrzeugen lauschen. Dort wurde das althergebrachte Modell „Mit der Übergabe ist der Deal abgeschlossen und den Kunden sehen wir nie wieder“ verbal in der Versenkung verschwunden.

Was Tesla seit knapp 10 Jahren vormacht, ist zwischenzeitlich schon branchenüblich geworden – die Abo-Modelle. Ob nun der kostenpflichtige Spotify- und Internetzugang, ein kleinerer Wendekreis durch eine mitlenkende Hinterachse, DAB-Support oder etwas mehr Leistung – nichts scheint mehr lebenslang inkludiert zu sein. Entsprechend wichtig ist die Kundentreue seitens der Händler, denn wenn sich bereits hier ein Vertrauensbruch abzeichnet, wird es eng…

Zusätzlicher Werkstattumsatz und steigende Kundenloyalität

Aber nicht nur über Zusatzfunktionen lässt sich nach dem Verkauf eines Fahrzeuges noch Geld verdienen, sondern für reinelektrische Fahrzeuge gibt es seit diesem Jahr noch einen weiteren Ansatz mit der THG-Quote. Das Besondere dabei ist, dass es einerseits mehrere Verwendungs- bzw. Auszahlungsoptionen gibt und das mit recht wenig Aufwand.

Hier erhalte ich auf Rückfrage aber häufig noch Fragen zum Thema, was gerade bei Kunden mit E-Fahrzeugen (die häufig sehr gut informiert und vernetzt sind) eher negativ bewertet wird. Dabei ist die Beantragung der THG-Quote für Privatpersonen und Unternehmen durch zahlreiche Schnittstellen wirklich sehr leicht.

Welche Modelle gibt es eigentlich?

Grundsätzlich gibt es für Privatkunden nur die Auswahl nach den passenden Anbieter. Hier gibt es zwar mittlerweile mehr als 500 Anbieter am Markt, aber einige Quoten-Anbieter stechen eben mit einer Besonderheit heraus. Für Privatkunden empfehle ich aktuell folgende Optionen:

DER NORMALE

DER NACHHALTIGE

DER SCHNELLE
Für Händler, Versicherungen oder Ladesäulenbetreiber gibt es hingegen nicht mehr ganz so viele Optionen. Besonders Händler und Versicherungen müssen sich dabei vorab die Frage stellen, ob eine Auszahlung an den Kunden oder Vermarktung und Umwandlung in Benefits erfolgen soll.

Die direkte Abwicklung und Auszahlung an den Kunden ist dabei die Option mit dem geringsten Aufwand. Mit einem Kniff können sich Bestands- und Neukunden sogar selbst registrieren. Die Abwicklung erfolgt dabei entsprechend leicht:

Ablauf

• Schritt 1: Der Kunde oder Händler fotografiert oder scannt den Fahrzeugschein

• Schritt 2: Dieser wird bei einem passenden Anbieter hochgeladen und die persönlichen Daten werden hinterlegt

• Schritt 3: die Quote wird an den Kunden ausgezahlt und eine ggf. vereinbarte Prämie wird an den Händler abgetreten.

Sollte sich ein Händler oder eine Versicherung dafür entscheiden die Quote in Serviceleistungen, Zubehör oder Rabatte umzuwandeln, ist der Ablauf fast analog, jedoch muss vorab ein sogenannter Vermarktungsvertrag unterschrieben werden. Die Abwicklung erfolgt dann mit einem extra Schritt:

Ablauf

• Schritt 1: Der Kunde unterschreibt physisch oder digital den THG-Quoten Vermarktungsvertrag

• Schritt 2: Das Autohaus lädt den Fahrzeugschein des Kunden bei elektrovorteil.de hoch

• Schritt 3: Die THG Prämie wird an das Autohaus ausgezahlt

• Schritt 4: Der Kunde erhält z.B. einen Kaufrabatt, ein Servicepaket oder eine Prämie, abzüglich Ihrer Pauschale.

Welche Anbieter und welche Besonderheiten gibt es?

Aktuell gibt es viele Anbieter für die Vermittlung der THG-Quote, jedoch stechen einige Anbieter hervor. Im Folgenden zeige ich einige Beispiele, die ich aktuell für Privatkunden empfehle. Einige Angebote habe ich dabei ausschließlich über Partnerseiten generieren können (eine Provision erfolgt dabei nicht an mich!).

DER NORMALE

Die höchste fixe Prämie aller Anbieter zahlt aktuell Elektrovorteil.de. Mit dem Dealcode „Deal375“ erhaltet ihr exklusiv mindestens 375€ Auszahlung pro Jahr.

DER NACHHALTIGE

Ich selbst habe meine Prämien bei Fairnergy registriert gehabt. Grund hierfür war primär der Einsatz eines Teils der Prämie in nachhaltige Projekte. Hier gibt es 300€ fix und ein paar Anteile fließen in folgende Projekte.

DER SCHNELLE

Mit Juicify und E-Auto Cashback gibt es zwei weitere Anbieter, die auf eine rasche Auszahlung setzen. Innerhalb von wenigen Tagen habt ihr das Geld auf dem Konto – die Anbieter gehen dafür in Vorkasse. Respekt vor diesem Risiko!

DER NÜTZLICHE

Solltet ihr öffentliche Ladeinfrastruktur betreiben oder ein elektrisches Nutzfahrzeug betreiben, so gibt es hier ebenfalls die Möglichkeit zur Förderung. Beispielsweise gibt es für Nutzfahrzeuge knapp 600€ und pro geladene kWh an einer (halb-)öffentlichen Ladesäule satte 18 Cent! Die höchste Erlöse und besten Erfahrungen habe ich dabei ebenfalls mit Elektrovorteil gesammelt.

Wie man gut sehen kann, handelt es sich hierbei um ein sehr schnelllebiges und dynamisches Feld. Dennoch stehe ich mit vielen Anbietern in regen Austausch und habe aus der praktischen Umsetzung heraus auch viele Ideen und Informationen. Sollte also Interesse an einer Kooperation bestehen, so schreibt mir gerne eine Mail an .

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Finanzen sind Handarbeit

Das Leben ist teuer genug – doch Finanzen sind Handarbeit. Hier möchte ich euch daher in Zukunft Spartipps aus meinem Leben präsentieren, mit denen ihr nachhaltig ein entspannteres und glücklicheres Leben führt.

Das Ziel

Das Ziel dabei wird sein, dass ihr entspannter, glücklicher lebt und dabei im Idealfall noch einen kritischen Blick auf euren finanziellen Ist-Stand werft.

Ihr werdet idealerweise verstehen, warum es so wichtig ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen und dass sich Nachhaltigkeit, Sparsamkeit und Wohlstand nicht zwangsläufig ausschließen.

In welchen Bereichen kann ich denn sparen?

Nun, sparen kann man tatsächlich in fast allen Bereichen des Lebens. Sei es nun beim Einkaufen, bei der Mobilität oder auch beim Reparieren von scheinbar defekten aber liebgewonnenen Gegenständen.

Ich werde euch daher auch aus meinem Leben erzählen. Daher wird es hier zukünftig auch Informationen und News aus dem Bereich E-Mobilität geben, ich werde euch meine neuesten 3D-Drucke zeigen und natürlich findet sich ab und an auch eine Reparatur-Anleitung oder ein optimiertes Bastel-Projekt hier.

Frugalismus – finanzielle Unabhängigkeit

Ein Hauptthema wird in einem Bereich auch der Schwerpunkt Frugalismus gewinnen. Viele von euch kennen die FIRE-Bewegung sicher noch gar nicht, daher wird das für einige von euch sicher spannend werden. UND: Ihr könnt Frugalismus natürlich prima mit dem Sparen kombinieren…

Aktuell befindet sich diese Seite aber noch im Aufbau, daher muss ich meine Themen vorerst strukturieren und bündeln. Wenn ihr regelmäßig reinschaut, werdet ihr aber immer mehr Blog-Einträge finden können…

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